Schlachttiere freigekauft
Der Verein „Flauschmenschen“ hat erneut Tiere gerettet und Geld für Hilfsaktionen gespendet
Der kleine Tierschützer-Verein „Flauschmenschen“ mit knapp zehn aktiven Mitgliedern hat auch in diesem Jahr wieder eigenen Angaben zufolge mehrere Tiere gerettet und Geld für Rettungen gespendet. Für drei Rinder, drei Ziegen, ein Schwein und elf Schafe wurden Patenschaften besorgt, indem Spender monatlich einen kleinen Geldbetrag für deren Lebensunterhalt und die ärztliche Versorgung bezahlen. Sonst hätte den Tieren die Schlachtung gedroht, sagt Vereinsgründerin Babette Wenzel.
Ein Rind und zwei Schafe wurden vom Verein aus eigenen Mitteln von Viehhändlern freigekauft. Für die Tiere werden jetzt Paten gesucht. Der Verein „Stadttauben Bochum e.V.“ wurde bei der Errichtung eines „Bauwagen zur Populationskontrolle“ an der Ruhr-Uni finanziell unterstützt. Außerdem wurden einige Arztkosten für die Tierschutzgruppe „Notfallratten Rhein-Ruhr“ übernommen, die sich um Ratten in Not kümmert, etwa ehemalige Laborratten. Für ein Tierkankenhaus in Rumänien übernahmen die „Flauschmenschen“ Arztkosten für einen verbrannten Welpen, einen Hund nach einem Zugunfall und für Katzenkastrationsboxen.
Auch für die Operation eines Schafes in Bayern, das sich ein Bein gebrochen hatte, steuerte der Verein eine Geldspritze bei. Es wäre sonst geschlachtet worden. Nicht zuletzt spendeten die „Flauschmenschen“ für die „Aktion Heckenpate“ des Bochumer „Tierschutzhofs Ruhrtal e.v.“ eine fünf Meter hohe Hecke zur Erhaltung der Vogel- und Insektenwelt. Babette Wenzel: „All das war nur möglich, weil empathische Menschen helfen, den Tieren eine Stimme zu geben. Jede Hilfsaktion wurde auf unserer Facebookseite transparent dokumentiert.“ Schlachttiere freigekauft.
Wer spenden will, kann sich bei der Tierschützerin melden: 0151-52429875